Im Veganuary, dem veganen Januar, liegt der Fokus auf rein pflanzlicher Ernährung. Veganer*innen lehnen tierische Lebensmittel, Zusatzmittel und auch Nahrungsmittel, bei deren Herstellungsprozessen tierische Bestandteile verwendet werden, ab. Vegane Ernährung und Fleischverzicht werden aus nachhaltigen, ethischen und gesundheitlichen Gründen immer beliebter. Der vegane Januar zum Jahresstart soll helfen, Menschen einen veganen Lebensstil schmackhaft zu machen und sich auch im Laufe des Jahres bewusster zu ernähren. Doch welchen Effekt hat vegane Ernährung kurz- und langfristig auf den Körper?
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1. Gewichtsverlust – vegane Ernährung zahlt sich aus
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Wer sich vegan ernährt, verliert schnell Gewicht, ohne dafür großartig zu hungern. Zu Beginn des veganen Lebensstils baut der Körper besonders Wassereinlagerungen ab. Ein bewusster Umgang mit Nahrungsmitteln und die gesunde Ernährung zahlen sich aber auch langfristig aus: Eine ballaststoffreiche und fettarme Ernährung beeinflussen den Stoffwechsel und die Insulinproduktion positiv.
Fleisch und tierische Lebensmittel verfügen meist über eine höhere Energiedichte. Wer sich vegan ernährt, auf tierische Fette und Öl beim Kochen verzichtet und auf verschiedene Obst- und Gemüsesorten setzt, kann Gewicht verlieren.
2. Vegane Ernährung sorgt für Energie und fördert erholsamen Schlaf
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Die gesunde Ernährung spiegelt sich auch im Schlafverhalten und dem Energielevel wider. Der vegane Lebensstil wirkt sich positiv auf die Verdauung aus, was das Schlafverhalten ebenfalls beeinflussen kann. Während Allesesser*innen zwischen 24 und 72 Stunden benötigen, um die Nahrung zu verdauen, dauert dieser Vorgang bei Veganer*innen nur zwischen sechs bis zwölf Stunden. Der Körper kann sich nachts besser erholen, da das Magen-Darm-System weniger arbeiten muss.
3. Bessere Blutwerte dank des veganen Lebensstils
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Die Ernährungsumstellung macht sich nicht nur durch ein höheres Energielevel und einen möglichen Gewichtsverlust bemerkbar. Auch auf die Blutwerte hat die vegane Ernährung einen positiven Effekt:
- Niedriger Blutzuckerspiegel
- Niedrige LDL-Cholesterinwerte
- Geringerer Harnsäurewert
Tipp: Wer sich langfristig vegan ernährt, sollte seine Blutwerte regelmäßig überprüfen lassen. Neben Verbesserungen können bei falscher veganer Ernährung auch Mangelerscheinungen auftreten.
4. Vegane Ernährung unterstützt das Immunsystem
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Vegane Ernährung ist ein echter Booster für das Immunsystem. Obst und Gemüse versorgen den Körper mit wichtigen Vitaminen und Nährstoffen, welche das Immunsystem langfristig unterstützen und Entzündungen reduzieren können.
5. Diese Organe profitieren von veganer Ernährung
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Der vegane Lebensstil ist ein gesunder Allrounder für den gesamten Körper:
- Haut: Fleischverzicht wirkt sich positiv auf das größte Organ des Körpers aus. Vegane Ernährung kann helfen, Entzündungen zu reduzieren, welche Pickel und andere Hautunreinheiten verursachen.
- Herz: Der Motor des Körpers nimmt die vegane Ernährung ebenfalls wahr. Niedrige Cholesterinwerte und bessere Blutwerte sorgen für ein gesundes Herz-Kreislauf-System und verringern das Risiko für Erkrankungen rund um das Herz.
- Leber: Eine fettarme, vegane Ernährung entlastet die Leber. Eine Fettleber kann sich beispielsweise zurückbilden.
Wer sich für die vegane Ernährung entscheidet, sollte auf eine ausgewogene und bewusste Ernährung achten. Bei Problemen und Beschwerden sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.